VERKLEBUNG VON  MASSIVPARKETT
AUF FUßBODENHEIZUNG
GEWERBE- UND WOHNGEBÄUDE

E 4.3

 

E 4.3

 


FUSSBODENHEIZUNG INFORMATION

E 4.0

Allgemeine Information
Fußbodenheizung

E 4.3

Verklebung von
Massivparkett
auf Fußbodenheizung 

Tabelle 1

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Diese Anweisungen gelten für Junckers Massivholzböden, auf die geklebt wird: 

  1. Unterböden aus Beton mit eingebetteten Heizrohren oder -kabeln.
  2. Unterböden aus Beton mit Heizkabelmatten
  3. Rillenspanplatten mit Heizungsrohren und Druckverteilerplatten

Bitte beachten Sie, dass die vollständige Dokumentation Allgemeine Informationen über Fußbodenheizungen und dieses Dokument umfasst, siehe Tabelle 1.

Siehe auch C 1.0 Allgemeine Informationen, Junckers Massivholzböden für den gewerblichen und privaten Bereich.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Technischen Service von Junckers.


KLIMATISCHE BEDINGUNGEN

Bevor mit der Verlegung des Bodens begonnen wird, sollten die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit des Gebäudes den zu erwartenden zukünftigen klimatischen Bedingungen bei der Nutzung entsprechen, z. B. 35 - 65 % relative Luftfeuchtigkeit, ca. 20 °C.

Dies kann erreicht werden, indem die Fußbodenheizung im erforderlichen Umfang betrieben wird. Während dieser Zeit sollte das Gebäude täglich kurz gelüftet werden.

Bei Beton- und Estrichuntergründen etc. mit eingebetteten Fußbodenheizungen darf die Restfeuchte im Beton bzw. Estrich 85 % relative Feuchte nicht überschreiten und es muss vor der Verklebung eine Junckers Flüssigfeuchtsperre aufgebracht werden. Siehe Datenblatt C 1.3, Messungen der Feuchtigkeit in Unterböden.

1. UNTERBÖDEN AUS BETON MIT EINGEBETTETEN HEIZUNGSROHREN ODER -KABELN

Es ist äußerst wichtig, das Fußbodenheizungssystem so auszulegen, dass eine gleichmäßige Temperaturverteilung über die Oberseite des Unterbodens erreicht wird.

Eine gleichmäßige Temperaturverteilung wird bei einer Einbindetiefe der Rohre/Kabel von min. 30 mm und einem Rohrabstand von 300 mm/lfm oder einem Kabelabstand von 150 mm/lfm erreicht.

Während der Verlegung muss die Fußbodenheizung ausgeschaltet werden, um die Verarbeitbarkeit des Klebers zu erleichtern.


1.1 BODENKOMPONENTEN, BETON MIT EINGEBETTETEN HEIZUNGSROHREN ODER -KABELN

  1. Juncker Massivholz-Dielen
    Wählen Sie zwischen 2-Stab- oder Landhausdielen, Einzelstäben, Whalebone, Hexparket, Twin Herringbone.
    Siehe vollständige Produktpalette in Kapitel B.

  2. Kleber und Feuchtigkeitssperre
    Junckers Parquet Glue
    Juncker Liquid Moisture Barrier

  3. Unterboden aus Beton oder Estrich

  4. Heizungsrohre/Kabel

  5. Bewehrung

  6. Isolierung

  7. Konstruktiver Betonboden

Abb. 1

 

2. UNTERBÖDEN AUS BETON MIT HEIZKABELMATTEN

Es ist äußerst wichtig, das Fußbodenheizungssystem so zu gestalten, dass eine gleichmäßige Temperaturverteilung über die Oberseite des Unterbodens erreicht wird.

Um die Heizkabel zu schützen und eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten, muss die Heizkabelmatte mit einer mindestens 6 mm dicken Zementschicht abgedeckt werden. Vor der Verlegung der Heizmatte muss der Unterboden eventuell grundiert werden, damit die Matte richtig auf dem Untergrund haftet.

Bei der Renovierung von Böden, bei denen das Heizsystem auf einem bestehenden, trockenen Unterboden verlegt wird, kann der Kleber aufgetragen werden, sobald die Zementschicht vollständig trocken ist. Beachten Sie die Anweisungen des Herstellers.

Bei neuen Betonunterböden kann mit dem Verkleben der Dielen gemäß den unter den klimatischen Bedingungen genannten Anweisungen begonnen werden.

Während der Verlegung muss die Fußbodenheizung ausgeschaltet werden, um die Verarbeitbarkeit des Klebers zu erleichtern.


2.2 BODENKOMPONENTEN, BETON MIT HEIZKABELMATTEN

  1. Juncker Massivholz-Dielen
    Wählen Sie zwischen 2-Stab- oder Landhausdielen, Einzelstäben, Whalebone, Hexparket, Twin Herringbone.
    Siehe vollständige Produktpalette in Kapitel B..

  2. Klebstoff
    Junckers Parquet Glue
    Junckers Moisture Barrier
  3. Zementgebundene Schicht
    Min. 6 mm

  4. Heizkabelmatte
  5. Struktureller Betonboden

Abb. 2

3. RILLENSPANPLATTE MIT HEIZUNGSROHR UND DRUCKVERTEILERPLATTE

Druckverteilerplatte mit Nut und Feder in einer Stärke von mindestens 15 mm wird auf eine Nutspanplatte mit Wärmeverteilerplatten und Heizrohren verlegt. 

Zwischen Druckverteilerplatte und Rillenspanplatte mit Wärmeverteilerplatten und Heizungsrohren werden 500 g Pappe als Zwischenlage verlegt. 

Während der Verlegung muss die Fußbodenheizung ausgeschaltet sein, um die Verarbeitbarkeit des Klebers zu erleichtern.


3.3 BODENKOMPONENTEN, RILLENSPANPLATTE MIT HEIZUNGSROHR UND DRUCKVERTEILERPLATTE

  1. Juncker Massivholz-Dielen
    Wählen Sie zwischen 2-Stab- oder Landhausdielen, Einzelstäben, Whalebone, Hexparket, Twin Herringbone.
    Siehe vollständige Produktpalette in Kapitel B.

  2. Klebstoff
    - Junckers Parquet Glue

  3. Min. 15 mm druckverteilende Platte über 500 g Karton

  4. Gerillte Spanplatten, Heizungsrohre und wärmeverteilende Platten

  5. Lattenkonstruktion Anweisungen des Spanplattenlieferanten zur Lattenmitte beachten

  6. Unterboden mit Feuchtigkeitssperre, Junckers 0,2 mm SylvaThene PE-Folie

Abb. 3

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